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.Im gleichen Jahr verzichtete die KPdSU auf ihrenverfassungsmäßigen Anspruch, die führende Kraft der Gesellschaft zu sein.Mehrereprominente Reformer verließen die Partei (u.a.Boris Jelzin u.Edward Schewardnadse).In den baltischen Republiken bildeten sich Volksfronten , die Autonomie und Demokratieforderten, wodurch sie sich 1990/91 für unabhängig erklärten.Vergleichbare Entwicklungen gab es in allen Unionsrepubliken.Zwischen Armeniern u.Aserbaidschanern kam es zu schweren Kämpfen.Bei einem Referendum am 17.3.1991 stimmte eine Mehrheit für den Erhalt der UdSSR alsFöderation gleichberechtigter Republiken.Am 19.8.1991 unternahmen konservative Kräfte einen Staatsstreich, der erfolglos blieb.Die Reformer um Boris Jelzin (im Juni 1991 zum russischen Präsidenten gewählt) wurdengestärkt.Die Tätigkeit der KPdSU wurde bis auf weiteres untersagt; in einigen Republikenwurde die Partei definitiv verboten.Die meisten Unionsrepubliken erklärten sich fürunabhängig.Gorbatschow wurde von Jelzin immer mehr in den Hintergrund gedrängt.Ende 1991gründeten Rußland, die Ukraine u.Weißrußland eine Gemeinschaft UnabhängigerStaaten (GUS); ihr schlossen sich nach und nach alle verbleibenden ehem.Sowjetrepubliken an.Daraufhin erklärte Gorbatschow seinen Rücktritt als Staatspräsidentder UdSSR, die damit aufgehört hatte zu existieren (Dez.1991)4/4GSK:Das sowjetische Experiment (1917-1991) Dornhofer Alexander3 Glossar3.1 Marxismus-KommunismusDer deutsche Denker Karl Marx traten für eine gerechtere Verteilung der Güter in einerneuen Wirtschafts- und Sozialordnung ein (Kommunismus = gemeinschaftlich )Marx meinte, daß die Geschichte eine Abfolge von Klassenkämpfen zwischen Herrschendenund Beherrschten, Besitzenden und Besitzlosen sei.Dieser Klassenkampf spielte sich auchim Industriezeitalter zwischen der Klasse der Kapitalisten und der Arbeiterklasse (Proletariat)ab.Im Kommunistischen Manifest (1848) rief Marx und Engels zur proletarischenRevolution auf.Der Sieg des Proletariats wird zu einer klassenlosen Gesellschaft führen.Indieser werden alle Produktionsmittel (Boden, Rohstoffe, Arbeitskraft, Maschinen) nichtPrivateigentum, sondern Eigentum der Allgemeinheit sein, dadurch soll ein Leben in Freiheitoffenstehen.In der klassenlosen Gesellschaft wird es anfangs (in der sozialistischenPhase) noch eine Entlohnung nach Arbeitsleistung geben; erst in der endgültigen kommunistischen Gesellschaft wird das Prinzip Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedemnach seinen Bedürfnissen gelten.Der Kampf der kommunistischen Bewegung muß nachmarxistischen Auffassung international sein, da sich auch der Kapitalismus in Konzernen u.Kartellen international organisiert hat.Der Marxismus lehnt jede religiöse ab und propagiertden Atheismus.3.2 Leninismusdie von Lenin vorgenommene Anpassung der marxistischen Lehre an die Bedingungen imRußland des 20.Jh.(agrarische Gesellschaftsstruktur, unterentwickelte Industrie).Danachsollte das Proletariat im Bündnis mit der Bauernschaft die Führungsrolle in der kommendenbürgerlichen Revolution übernehmen und sie möglichst schnell in die proletarischenRevolution überleiten.In Rußland brauche nicht das Ausreifen der kapitalistischen.Produktionsverhältnisse abgewartet zu werden.Als eines der schwächsten Kettengliederdes kapitalistischen Systems konnte das Proletariat gleich die Macht erringen, es sollte sichallerdings auf Dauer nur behaupten, wenn bald darauf in den höher entwickeltenIndustrieländern die proletarische.Revolution ausbräche.Die These, daß der Aufbau desSozialismus in einem Lande möglich sei, stellte erst Stalin auf.3.3 Stalinismusdie von J.Stalin geschaffene Ausprägung der Theorie u.Praxis des Kommunismus.Hauptmerkmale des Stalinismus zu Lebzeiten Stalins waren:" Verengung der marxistischen Theorie zu einem System, das hauptsächlich derRechtfertigung der Herrschaftsverhältnisse diente" exzessiver Personenkult um den obersten Führer" Monopolisierung der Machtausübung und der Meinungsbildung bei der KommunistischenPartei" Ausschaltung aller autonomen Gruppen außerhalb der Partei" Beseitigung aller bürgerlichen Freiheiten u.Rechtsgarantien" umfassender Terror gegen weite Bevölkerungskreise (Massenverhaftungen,Schauprozesse, Zwangsarbeitslager)" Reglementierung des gesamten kulturellen Lebens" innerhalb der Partei Unterbindung jeder offenen Diskussion" zentralistisch-bürokratischer Aufbau des Parteiapparats" Lenkung der in Staats- bzw.Kollektiveigentum überführten Wirtschaft durch zentralestaatliche Behörden" Unterwerfung der kommunistischen Weltbewegung unter die außenpolitischen Interessender UdSSR.5/5GSK:Das sowjetische Experiment (1917-1991) Dornhofer AlexanderNach 1945 wurde der Stalinismus auf die osteuropäischen Satellitenstaaten der UdSSRausgedehnt.Nach dem Tod Stalins (1953) leiteten seine Nachfolger in der Führung der UdSSR, insbes.N.Chruschtschow, eine Entstalinisierung ein, deren Höhepunkte der 20.u.22.Parteitagder KPdSU (1956 u.1961) waren.Verurteilt wurden vor allem der Personenkult um Stalin u.die von ihm begangenen Verletzungen der sozialistischen Gesetzlichkeit.Zahlreiche Opferder Stalinschen »Säuberungen« wurden rehabilitiert.Eine Erforschung der Ursachen desStalinismus wurde jedoch nicht zugelassen, u.die von Stalin geschaffeneHerrschaftsstruktur blieb im wesentlichen unangetastet.Nach dem Sturz Chruschtschows(1964) kamen die Ansätze zur Überwindung des Stalinismus weitgehend zum Erliegen.Erstnach dem Amtsantritt M.Gorbatschows (1985) übte die sowjetische Führung wieder Kritikam Stalinismus.3.4 Glasnost Offenheit , seit 1985 von dem sowjetischen Parteichef M.Gorbatschow in Umlaufgebrachtes Schlagwort für eine Politik größerer Transparenz (z.B.bessere Information derBevölkerung über staatl.Maßnahmen, öffentl.Erörterung von Mißständen).3.5 Persetrojka Umbau, Umgestaltung , von Gorbatschow seit 1985 in Umlauf gebrachtes Schlagwort fürseine auf eine Reform des Staats- u.Wirtschaftssystems der UdSSR abzielende Politik.6/6
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